Schenke Leben, spende Blut

Blutspenden retten Menschenleben – eine Spende sogar bis zu drei.

Auf der anderen Seite einer Blutspende steht vielleicht ein Krebspatient, der dringend Blutkörperchen braucht, eine junge Mutter, die bei der Geburt ihres Babys zu viel Blut verloren hat, oder ein Unfallopfer, das sonst nicht überleben würde.

Wir stellen Menschen vor, die ohne eine Blutspende heute nicht mehr hier wären – und deshalb ihre Geschichte erzählt haben.

Altan

Altan hat Blutkrebs. Als er vor einiger Zeit die Diagnose bekam, hat das sein Leben schlagartig auf den Kopf gestellt. Sofort wurde mit der Therapie begonnen. Doch viele alltägliche Dinge, wie Fahrradfahren oder Treppensteigen, wurden zu riesigen Herausforderungen für ihn.

Er sagt, dass die Blutspenden für ihn ein Segen waren, durch die er neue Kraft schöpfen konnte, um seine Behandlung durchzustehen. Mittlerweile ist Altan wieder im Leben angekommen und dankbar, dass es Menschen gibt, die für ihn Blut gespendet haben. Seine Geschichte hat Altan auch im Blutspende-Podcast erzählt.

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Gela

„Einen falschen Schritt“ gemacht: Extremsportlerin, Bergläuferin und Model – während eines Fotoshootings in den Bergen Islands im Frühling 2014 stürzte Gela 800 Meter in die Tiefe, prallt dabei gegen einige Felsen und harte Eisplatten, bis sie sich mit letzter Kraft 100 Meter vor dem Fjord im Tal abbremsen kann.

In einer neunstündigen Not-Operation können die Ärzte Gelas Leben retten. Sie überlebt nur, weil sie immer an sich geglaubt hat, weil ihr damaliger Partner, ihre Familie und ihre Freunde sie nie aufgegeben haben… und weil es Menschen gibt, die Blut spenden. „Was es dann tatsächlich heißt, selbst auf eine Blutspende angewiesen zu sein, das musste ich von einen auf den anderen Moment selbst erfahren“, meint sie. „Ich bin dankbar für jeden Tag.“ Inzwischen ist Gela Mutter geworden und lebt mit ihrer Familie am Fuß der Alpen, die sie wieder gerne besteigt.

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Frank

Frank lebt im südlichen Brandenburg und hat die eher seltene Blutgruppe A- (auch: A Rhesus negativ). Der 47-jährige ist selbstständiger Tischler. Er war vor einigen Jahrzehnten auf exakt diese Blutgruppe angewiesen: Im Alter von 16 Jahren hatte er einen schweren Unfall.

Mehrere Monate musste er damals im Krankenhaus verbringen und erhielt mehr als 20 Blutkonserven. Mit 19 Jahren hat er selbst angefangen Blut zu spenden und spendete seitdem fast 100 Mal. „Zahlreichen freiwilligen Spenderinnen und Spendern verdanke ich mein Leben, ich möchte jetzt etwas zurückgeben,“ sagt er. „Man muss nicht Medizin studieren, um Leben zu retten, man muss nur Blut spenden!“

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Hannah

„Einfach wieder drin im Leben!“ Hannah ist froh, dass sie diese Aussage heute über sich selbst treffen kann. Es bedurfte viel Energie und Kraft für die 13-jährige, die Diagnose Leukämie zu verarbeiten und positiv in die Zukunft zu schauen. Die erforderliche intensive Chemotherapie bewirkte ein künstliches Versagen des Knochenmarks.

Dadurch wurde die Verabreichung von Blutprodukten notwendig. Mittlerweile ist Hannah wieder mittendrin im Leben: Sie geht wieder regulär zur Schule, trifft sich mit Freunden, geht spazieren und kann sich sogar bereits wieder ihrem Turntraining widmen.

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Reiner

Seit seiner Geburt leidet Reiner an Mukoviszidose, einer Stoffwechselerkrankung, bei der in der Lunge zäher Schleim produziert wird, was das Leben und Atmen schwermacht. “Die Krankheit holte mich stetig auf den Boden der Tatsachen zurück. Regelmäßige Krankenhausaufenthalte mit Antibiotika-Infusionen und quälender Husten solange ich denken kann”, berichtet Reiner.

2013 kam dann endlich die lebensrettende Lungentransplantation: Während der OP erhielt Reiner über 20 Blutspenden. Nach der Heilung konnte Reiner endlich ausgiebig laufen: 2015 schaffte er seinen ersten Halbmarathon, 2017 dann sogar den ersten Marathon in Köln. Mit einem fleißigen Team organisiert Reiner nun Spenden- bzw. Sponsorenläufe, deren Erlöse für gute Zwecke gespendet werden und setzt sich seitdem für die Blut- und Organspende ein.

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