Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes bringen ca. 75% des bundesweiten Bedarfs an lebensrettenden Blutpräparaten auf. Wir tragen somit zur Versorgung schwerkranker und verletzter Menschen bei, die ohne fremdes Blut nicht überleben würden. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur medizinischen Versorgung dieser Menschen und sind ein grundlegender Teil des Gesundheitssystems in Deutschland.
Um dies zu ermöglichen, betreiben wir ein komplexes medizinisches System mit vielen unterschiedlichen Stationen und Verantwortlichkeiten:
Unsere Gesundheit ist uns lieb und teuer? Auf jeden Fall gibt es sie nirgends umsonst. Die DRK-Blutspendedienste arbeiten im Zeichen der Gemeinnützigkeit. Die Kosten zur Aufrechterhaltung dieses für alle Menschen wichtigen Systems werden über einen kostendeckenden Beitrag für die Blutpräparate beglichen. Unser klarer Anspruch ist es dabei, nicht gewinnorientiert, sondern rein versorgungsorientiert zu arbeiten – und das 24/7.
Für die Versorgung aller Patientinnen und Patienten werden deutschlandweit ca. 14.000 Blutspenden pro Tag benötigt. Trotz medizinischem Forschritt – auch im Bereich der Transfusionsmedizin – ist Blut in einigen Therapien immer noch nicht ersetzbar. Um die kostbare Ressource Blut so schonend wie möglich zu behandeln, haben wir u.a. die Bewegung zum Patient Blood Management (blutsparender Umgang) seit vielen Jahren vorangetrieben. Ziel ist es, Blutpräparate so ressourcenschonend wie möglich einzusetzen.
Blutspenden und daraus gewonnene Präparate haben aber auch eine kurze Haltbarkeit. Aus diesem Grund sind wir auf regelmäßige Blutspenden angewiesen, um den Krankenhäusern zu jeder Zeit ausreichend Präparate in den benötigten Blutgruppen zur Verfügung zu stellen.